Resilienz ist die Fähigkeit mit schwierigen Situationen und Problemen umzugehen, ohne dauerhaft negativ davon beeinflusst zu werden. Eine neuere Form der Resilienz, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, findet man in Verbindung mit dem zentralen Thema Cyber Security: Die Cyber-Resilienz.
Die EU hat 2024 die Cyberresilienz-Verordnung (CRV), oft Cyber Resilience ACT (CRA) genannt, ins Leben gerufen. Sie soll helfen, Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen zu vereinheitlicht und ergänzt die Datenschutz-Grundverordnung sowie die NIS-2-Richtlinie. Die CRA ist seit dem 11. Dezember 2024 in Kraft.
Was ist Cyber Resilienz überhaupt?
Kurz gesagt: Sie ist die Fähigkeit einer Organisation, Cybersicherheitsvorfälle zu verhindern, ihnen standzuhalten und sich davon zu erholen. Leichter gesagt als getan. Cyber Resilienz beinhaltet dabei ein Konzept, das Geschäftskontinuität, Datensystemsicherheit und organisatorische Ausfallsicherheit vereint und das dabei hilft, trotz ernster Vorfälle wie Cyber-Angriffe oder wirtschaftlicher Einbrüche, weiterhin optimale Ergebnisse zu erzielen. Governance, Risikomanagement, das Verständnis von Dateneigentum und Vorfallmanagement tragen zu einer effektiven Strategie bei.
Wie funktioniert Cyber Resilienz?
Cyber Resilienz sollte von Führungskräften an alle Mitarbeitenden in einem Unternehmen, Partner, Supply-Chain-Teilnehmer und Kunden gerichtet sein. Zusätzlich muss die Strategie proaktiv mit Risiken, Bedrohungen, Schwachstellen und den Auswirkungen auf kritische Informationen und Vorfällen umgehen können.
Zusätzlich kann ein Unternehmen Cyber-Risiken gegen erreichbare Ziele und Wettbewerbsvorteile gegeneinander abwägen.
Ist es sinnvoll, in kostengünstige Schutzmaßnahmen zu investieren, um vorzubeugen oder ist es besser im Ernstfall Vorfälle schnell zu erkennen und rasch zu beheben, um so kurzfristig seine Cyber-Resilienz zu stärken? Viele Faktoren beeinflussen diese Art der Resilienz.
Um die richtige Balance zu finden, gibt es drei Arten von Maßnahmen, um mit kritischen Vorfällen umzugehen:
• Präventive Maßnahmen: Angriffe oder Probleme im Voraus verhindern.
• Detektive Maßnahmen: Vorfälle schnell zu erkennen.
• Korrektive Maßnahmen: Eingetretene Schäden beheben und das System wiederherzustellen.
Die richtige Maßnahme muss auf jede Organisation individuell angewendet werden.
Warum Cyber-Resilienz wichtig ist?
Eine Cyber-Resilienzstrategie kann ein wertvoller Beitrag zur Geschäftskontinuität sein. Sie schafft Vorteile, die über die Erhöhung der Sicherheit und die Verringerung des Risikos einer Gefährdung hinausgehen. Cyber-Resilienz trägt dazu bei, finanzielle Verluste und Reputationsschäden zu reduzieren. Zusätzlich hilft eine Cyber-Resilienz-Zertifizierung, das Vertrauen in ein Unternehmen zu stärken und den Wert, den es für seine Kunden schafft, zu verbessern und seinen Wettbewerbsvorteil durch effektive und effiziente Abläufe vergrößern.
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(Foto: Alex Shute, Unsplash)